Greyhound

Greyhound

Greyhound

Kategorie, Historie, Eckdaten, Wesen, Fell: Struktur und Farbe, Kopf und Schnauze, Vom Hals zum Schwanz, Der Bewegungsapparat, Besonderheiten


 

Kategorie  
Gruppe         Windhund, Kurzhaarig
FCI-Nr          158
 
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Historie  
Herkunft       Grossbritannien
Entstehung    Altertum
Der Greyhound soll von orientalischen Windhunden abstammen, die von den Phöniziern im 3. Jahrhundert v. Chr. nach Britannien gebracht wurden.
Verwendung  Hetzhund
 
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Eckdaten  
Alter             10-12 Jahre
Gewicht         27-32 kg
Grösse          Rüde 71-76 cm / Hündin 68-71 cm
 
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Wesen  
Der Greyhound ist ein kräftig gebauter, hochgewachsener und sehr muskulöser Hund.
Er besitzt ein bemerkenswertes Durchhaltevermögen und Ausdauer und gilt als intelligent, freundlich, anhänglich und ausgeglichen.
 
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Fell: Struktur und Farbe  
Schwarz, weiss, rot, blau, bräunliches rotgelb, sandfarben, gestromt oder jede dieser Farben mit weiss.
Das Fell des Greyhound ist fein und dicht.
 
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Kopf und Schnauze  
Der Kopf des Greyhound ist lang, aber nicht breit. Der Schädel ist flach mit leichtem Stop. Die Kiefer sind kräftig und gut geformt mit einem perfekten, regelmäßigen und vollständigen Scherengebiss, d.h. dass die oberen Schneidezähne die unteren Schneidezähne eng übergreifen und rechtwinklig in den Kiefern stehen. Die Augen blicken aufmerksam und intelligent. Sie sind oval, vorzugsweise dunkel und schräg eingesetzt. Die Ohren sind klein, rosenförmig und feinledrig.
 
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Vom Hals zum Schwanz  
Der Hals des Greyhound ist lang, muskulös, elegant gebogen und geht gut in die Schulter über. Der Rücken ist ziemlich lang und kräftig. Die Lenden sind kraftvoll und leicht gewölbt. Die Brust tief und geräumig mit tiefem, gut gewölbtem und weit nach hinten gezogem Rippenkorb. Die Flanken sind gut aufgezogen. Die Rute ist lang, ziemlich tief angesetzt, stark am Ansatz und verjüngt sich zur Spitze. Sie wird niedrig und leicht gebogen getragen.
 
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Der Bewegungsapparat  
Die Vorderläufe des Greyhound sind lang und gerade. Ihre Knochen sind von guter Substanz und Qualität. Ellbogen, Vordermittelfuss und Zehen sind weder ein- noch ausgedreht. Die Schultern sind schräg, gut zurückgelegt und gut bemuskelt, ohne überladen zu sein. Sie stehen oben eng und sind klar abgesetzt. Die Ellbogen sind frei beweglich und stehen gut unter der Schulter. Der Vordermittelfuss ist mäßig lang und leicht federnd. Rumpf und Hinterhand sind von großräumigen Proportionen und kompakt. Ober- und Unterschenkel sind breit und muskulös. Das Kniegelenk ist gut gewinkelt. Das Sprunggelenk ist gut tief gestellt und weder ein- noch ausdrehend. Die Pfoten sind von mäßiger Länge mit kompakten, gut aufgeknöchelten Zehen und starken Ballen. Der Schritt des Greyhound ist gerade, flach und ausgreifend frei. Die Hinterläufe greifen gut unter den Körper vor, um großen Schub zu geben.
 
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Besonderheiten  
Der schnelle Greyhound war schon vor Hunderten von Jahren ein Statussymbol. Freie Männer durften zwar Hunde besitzen, mussten ihnen aber die Kniebänder durchschneiden, damit der Hund sich nicht an der Jagdbeute des Adels vergriff.
Das keltische Wort für Hund ist grey, das englische Wort grey bedeutet grau. Auch möglich ist der Wortstamm greek (griechisch) von der möglichen Herkunft der Hunde. Ausserdem gibt es noch die Variante "grade hound", wobei grade = Rang darauf hindeutet, dass lange Zeit nur adelige Leute diese Hunde halten durften. Aus grade (gesprochen greyd) kann dann im Laufe der Zeit Greyhound geworden sein.
Der Greyhound gilt als schnellster Hund der Welt. Um gute Hunde für die Rennbahnen zu bekommen, werden sie in enormen Mengen gezüchtet. Die überflüssigen oder untauglichen Hunde werden leider auf oft grausame Weise (erhängen, ertränken, von hohen Brücken werfen) entsorgt.
 
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