King Charles Spaniel

Kategorie  
Gruppe         Begleithund
FCI-Nr          --
 

Historie  
Herkunft       Grossbritannien
Entstehung    17. Jahrhundert
Der King Charles Spaniel wurde durch Auswahlzucht aus Jagdspaniels gezüchtet
Verwendung  Begleithund
 

Eckdaten  
Alter             12 Jahre
Gewicht         3,6-6,3 kg
Grösse          25-27 cm
 

Wesen  
Der King Charles Spaniel ist ein eleganter und kompakter kleiner Hund.
Er gilt als intelligent, zurückhaltend, sanft und zärtlich.
 

Fell: Struktur und Farbe  
Schwarz-loh, dreifarbig (weiss mit dreifarbigen Platten), blenheim (weiss mit kastanienroten Abzeichen) und ruby (einfarbig rot).
Das Fell des King Charles Spaniel ist lang und seidig. Leichte Wellen sind erlaubt. Beine, Ohren und Rute sollen reichlich behaart sein.
 

Kopf und Schnauze  
Der Kopf des King Charles Spaniel ist gross im Verhältnis zum Körper mit deutlich gewölbtem Schädeldach und deutlichem Stop. Die Wangen sind rund und gut ausgefüllt. Der Fang ist sehr kurz, viereckig, breit, tief und nach oben gezogen. Die Nase ist schwarz mit grossen, nach oben zeigenden Nasenlöchern. Das Gebiss zeigt einen leichten Vorbiß. Die Augen sind sehr gross, dunkel und weit auseinanderliegend mit sanftem Ausdruck. Die Ohren sind sehr lang und tief angesetzt. Sie liegen eng an den Wangen an und sind gut befranst.
 

Vom Hals zum Schwanz  
Der Hals des King Charles Spaniel ist mittellang und schön gewölbt mit stolzer Haltung. Der Brustkorb ist breit und tief. Der Rücken ist kurz und flach. Die Rute soll nicht über der Rückenlinie getragen werden und ist reich behaart.
 

Der Bewegungsapparat  
Die Vorderläufe des King Charles Spaniel sind kurz und gerade mit gut zurückgelegter Schulter. Die Hinterläufe sind gut gewinkelt und muskulös. Die Sprunggelenke stehen tief. Die Läufe stehen parallel und haben einen drahtigen Mittelfuss. Die Pfoten sind kompakt mit dicken Ballen und deutlich gewölbten Zehen. Die Bewegung des King Charles Spaniel ist frei und elegant mit gutem Schub.
 

Besonderheiten  
Der King Charles Spaniel wurde nach dem englischen König Charles II. benannt, der so verrückt nach diesen Hunden war, dass er ihretwegen sogar seine Regierungsgeschäfte vernachlässigte. Die kleinen Hunde wurden systematisch aus kleinen Jagdspaniels gezüchtet. Später wurden vermutlich orientalische Kleinhunde eingekreuzt, was zu extremer Rundköpfigkeit, einer aufgeworfenen Nase und hervorstehenden Augen führte. Die ursprünglich langnasige Form wurde später im Cavalier King Charles Spaniel neu geschaffen.