Deutscher Schäferhund

Alsatian  Deutscher Schäferhund  German Shepherd  Schäferhund, Deutscher  Shepherd, German

Deutscher Schäferhund

Kategorie, Historie, Eckdaten, Wesen, Fell: Struktur und Farbe, Kopf und Schnauze, Vom Hals zum Schwanz, Der Bewegungsapparat, Besonderheiten


 

Kategorie  
Gruppe         Schäferhund
FCI-Nr          166
 
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Historie  
Herkunft       Deutschland
Entstehung    Ende 19. Jahrhundert
Der Deutsche Schäferhund entstand aus Schäferhundlokalschlägen aus Württemberg, Thüringen und Bayern, gezüchtet von Max von Stephanitz
Verwendung  Schäferhund
 
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Eckdaten  
Alter             12-13 Jahre
Gewicht         Rüde 30-40 kg / Hündin 22-32 kg
Grösse          Rüde 60-65 cm / Hündin 55-60 cm
 
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Wesen  
Der Deutsche Schäferhund ist ein mittelgrosser, kräftiger und leicht gestreckter Hund.
Er gilt als ausgeglichen, nervenfest, selbstsicher, absolut unbefangen, gutartig, aufmerksam und führig.
 
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Fell: Struktur und Farbe  
Schwarz mit rotbraunen, braunen, gelben bis hellgrauen Abzeichen, Schwarz einfarbig, grau mit dunklerer Wolkung, schwarzem Sattel und Maske. Unauffällige, kleine weisse Brustabzeichen sowie helle Innenseiten sind zugelassen, aber nicht erwünscht. Die Unterwolle zeigt einen leichten Grauton. Weiss ist nicht zugelassen.
Die Haut des Deutschen Schäferhundes ist lose anliegend, ohne jedoch Falten zu bilden. Das stockhaarige Deckhaar ist dicht, gerade, harsch und fest anliegend. Am Kopf einschließlich des Ohrinneren, an der Vorderseite der Läufe, an Pfoten und Zehen kurz, am Hals etwas länger und stärker behaart. An der Rückseite der Läufe verlängert sich das Haar bis zum Vorderwurzelgelenk bzw. bis zum Sprunggelenk, an der Rückseite der Keulen bildet es mässige Hosen.
 
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Kopf und Schnauze  
Der Kopf des Deutschen Schäferhundes ist keilförmig, der Körpergrösse entsprechend (Länge etwa 40% der Widerristhöhe), ohne plump oder überstreckt zu sein, in der Gesamterscheinung trocken und zwischen den Ohren mässig breit. Die Stirn ist von vorn und von der Seite gesehen nur wenig gewölbt und ohne oder mit nur schwach angedeuteter Mittelfurche. Das Verhältnis von Oberkopf zu Gesichtsteil beträgt 50% zu 50%. Die Oberkopfbreite entspricht in etwa der Oberkopflänge. Der Oberkopf geht (von oben gesehen) von den Ohren zur Nasenkuppe sich gleichmäßig verjüngend mit schräg verlaufendem, nicht scharf ausgebildetem Stirnabsatz in den keilförmig verlaufenden Fang über. Ober- und Unterkiefer sind kräftig ausgebildet. Der Nasenrücken ist gerade. Die Lippen sind straff, gut schliessend und von dunkler Färbung. Die Nase muss schwarz sein. Das Gebiss muss kräftig, gesund und vollständig sein (42 Zähne gemäß der Zahnformel). Scherengebiss. Die Kieferknochen sind kräftig entwickelt, damit die Zähne tief in die Zahnleiste eingebettet sein können. Die Augen sind mittelgross, mandelförmig, etwas schrägliegend und nicht hervortretend. Die Farbe der Augen soll möglichst dunkel sein. Der Deutsche Schäferhund hat Stehohren von mittlerer Größe, die aufrecht und gleichgerichtet getragen werden (nicht seitwärts eingezogen), sie sind spitz auslaufend und mit der Muschel nach vorn gestellt. In der Bewegung bzw. Ruhestellung nach hinten angelegt getragene Ohren sind nicht fehlerhaft.
 
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Vom Hals zum Schwanz  
Der Hals des Deutschen Schäferhundes ist kräftig, gut bemuskelt und ohne lose Kehlhaut. Die Zuwinkelung zum Rumpf (Horizontale) beträgt ca. 45%. Die Oberlinie des Körpers verläuft vom Halsansatz an über den gut ausgebildeten Widerrist und über den zur Horizontalen ganz leicht abfallenden Rücken bis zur leicht abfallenden Kruppe ohne sichtbare Unterbrechung. Der Rücken ist fest, kräftig und gut bemuskelt. Die Lende ist breit, kräftig ausgebildet und gut bemuskelt. Die Kruppe soll lang und leicht abfallend (ca. 23° zur Horizontalen) sein und ohne Unterbrechung der Oberlinie in den Rutenansatz übergehen. Die Brust soll mässig breit sein, die Unterbrust möglichst lang und ausgeprägt. Die Brusttiefe soll etwa 45% bis 48% der Widerristhöhe betragen. Die Rippen sollen mässige Wölbung ausweisen. Die Rute reicht mindestens bis zum Sprunggelenk, jedoch nicht über die Mitte des Hintermittelfusses hinaus. Sie ist an der Unterseite etwas länger behaart und wird in sanft herabhängendem Bogen getragen, wobei sie in der Erregung und in der Bewegung stärker angehoben getragen wird, jedoch nicht über die Horizontale hinaus.
 
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Der Bewegungsapparat  
Die Vordergliedmassen des Deutschen Schäferhundes sind gerade und parallel. Das Schulterblatt und der Oberarm sind von gleicher Länge und mittels kräftiger Bemuskelung fest am Rumpf angelagert. Die Winkelung von Schulterblatt und Oberarm beträgt im Idealfall 90°, im Regelfall bis 110°. Die Ellbogen dürfen weder im Stand noch in der Bewegung ausgedreht werden und ebenso nicht eingedrückt sein. Die Unterarme sind von allen Seiten gesehen gerade und zueinander absolut parallel stehend, trocken und fest bemuskelt. Der Vordermittelfuss hat eine Länge von ca. 1/3 des Unterarmes und hat einen Winkel von ca. 20° bis 22° zu diesem. Die Pfoten sind rundlich, gut geschlossen und gewölbt, die Sohlen hart, aber nicht spröde. Die Krallen sind kräftig und von dunkler Farbe. Die Stellung der Hinterläufe ist leicht rückständig, wobei die Hintergliedmassen von hinten gesehen parallel zueinander stehen, Oberschenkel und Unterschenkel sind von annähernd gleicher Länge und bilden einen Winkel von ca. 120°, die Keulen sind kräftig und gut bemuskelt. Die Sprunggelenke sind kräftig ausgebildet und fest, der Hintermittelfuss steht senkrecht unter dem Sprunggelenk. Der Deutsche Schäferhund ist ein Traber, die Gliedmassen müssen in Länge und Winkelungen so aufeinander abgestimmt sein, dass er ohne wesentliche Veränderung der Rückenlinie die Hinterhand bis zum Rumpf hin verschieben und mit der Vorhand genau soweit ausgreifen kann. Jede Neigung zur Überwinkelung der Hinterhand mindert die Festigkeit und die Ausdauer und damit die Gebrauchstüchtigkeit. Bei korrekten Gebäudeverhältnissen und Winkelungen ergibt sich ein raumgreifendes, flach über den Boden gehendes Gangwerk des Deutschen Schäferhundes , das den Eindruck müheloser Vorwärtsbewegungen vermittelt. Bei einem nach vorn geschobenen Kopf und leicht angehobener Rute ergibt sich bei einem gleichmäßigen und ruhigen Trab eine von den Ohrenspitzen über den Nacken und Rücken bis zum Rutenende verlaufende weichgeschwungene und nicht unterbrochene Rückenlinie.
 
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Besonderheiten  
Durch seine guten Verwendungsmöglichkeiten ist der Deutsche Schäferhund auf der ganzen Welt verbreitet und bekannt. Besonders verbreitet ist er bei Polizei, Armee und Bewachungsdiensten, aber auch als Rettungshund. Dabei darf man von ihm aber keine Leistungen á la Kommissar Rex erwarten. Bei Zuchtlinien mit extrem niedrigem Hinterteil kann es zu Hüftproblemen kommen.
Berühmt Filmhunde waren z.B. nach dem ersten Weltkrieg Strongheart oder Rin Tin Tin (19 Filme), gefolgt von Fernsehserien, und natürlich der oben erwähnte Kommissar Rex.
 
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