Mittelschnauzer

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Mittelschnauzer

Kategorie, Historie, Eckdaten, Wesen, Fell: Struktur und Farbe, Kopf und Schnauze, Vom Hals zum Schwanz, Der Bewegungsapparat


 

Kategorie  
Gruppe         Schnauzer
FCI-Nr          182
 
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Historie  
Herkunft       Deutschland
Entstehung    Mittelalter
Verwendung  Rattenfänger, Wachhund
 
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Eckdaten  
Alter             12-14 Jahre
Gewicht         14-20 kg
Grösse          45-50 cm
 
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Wesen  
Der Mittelschnauzer ist ein mittelgrosser, kräftiger und gedrungener rauhhaariger Hund.
Er gilt als lebhaft, treu, kinderlieb, unerschrocken und wachsam.
 
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Fell: Struktur und Farbe  
Rein schwarz mit schwarzer Unterwolle. Pfeffer-salz mit gleichmäßig verteilter, gut pigmentierter Pfefferung und grauer Unterwolle. Zugelassen sind die Farbnuancen vom dunklen Eisengrau bis zum Silbergrau.
Das Haar des Mittelschnauzers ist drahtig, hart und dicht. Es besteht aus einer dichten Unterwolle und hartem, dem Körper gut anliegendem Deckhaar. Das Haar an den Läufen neigt dazu, nicht ganz so hart zu sein. An der Stirn und den Ohren ist es kurz. Als typisches Kennzeichen bildet es am Fang den nicht zu weichen Bart und die buschigen Brauen, die die Augen leicht überschatten.
 
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Kopf und Schnauze  
Der Kopf des Mittelschnauzers ist kräftig und langgestreckt ohne stark hervortretendes Hinterhauptbein. Die Stirn ist flach und verläuft faltenlos und parallel zum Nasenrücken. Der Stop erscheint durch die Brauen deutlich ausgeprägt. Die Nasenkuppe ist gut ausgebildet mit grossen Öffnungen und stets schwarz. Der Fang endet in einem stumpfen Keil. Der Nasenrücken ist gerade. Die Lefzen sind schwarz, fest und liegen glatt an den Kiefern mit geschlossenem Lefzenwinkel. Ober- und Unterkiefer sind kräftig mit einem vollständigen, gut schliessenden, weissen und kräftigen Scherengebiss. Die Kaumuskulatur ist kräftig entwickelt. Die Augen sind mittelgross, oval, nach vorne gerichtet und dunkel mit lebhaftem Ausdruck und gut anliegenden Liderm. Die Klappohren sind hoch angesetzt und V-förmig und werden mit den Ohrinnenkanten an den Wangen anliegend und nach vorn in Richtung Schläfe getragen, wobei die parallele Faltung den Oberkopf nicht überragen soll. In einigen Ländern werden sie kupiert.
 
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Vom Hals zum Schwanz  
Der Hals des Mittelschnauzers ist stark und muskulös mit gewölbtem Nacken und ohne Wamme. Die obere Profillinie fällt vom Widerrist ausgehend leicht nach hinten leicht ab. Der Widerrist bildet die höchste Stelle der Oberlinie. Der Rücken ist kräftig, kurz und stramm. Die Lenden sind kurz, kräftig und tief. Der Abstand vom letzten Rippenbogen bis zur Hüfte ist kurz, damit der Hund kompakt wirkt. Die Kruppe verläuft in einer leichten Rundung und geht unmerklich in den Rutenansatz über. Die Brust ist mässig breit, im Querschnitt oval und reicht bis zu den Ellbogen. Die Vorbrust ist durch die Brustbeinspitze markant ausgebildet. Die Flanken sind nicht übermässig aufgezogen. Die Rute wird säbelförmig getragen. In einigen Ländern wird sie kupiert.
 
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Der Bewegungsapparat  
Die Vorderläufe des Mittelschnauzers sind stämmig, gerade und nicht eng gestellt. Die Unterarme stehen gerade. Das schräge und gut zurückliegende Schulterblatt liegt fest am Brustkorb, ist beiderseits der Schulterblattgräte gut bemuskelt und überragt oben die Dornfortsätze der Brustwirbel. Der Oberarm liegt gut am Rumpf an und ist kräftig und muskulös. Der Winkel zum Schulterblatt beträgt etwa 95° bis 105°. Die Ellbogen liegen gut an und sind weder aus- noch einwärts drehend. Der Unterarm ist von allen Seiten gesehen völlig gerade, kräftig entwickelt und gut bemuskelt. Das Vorderfusswurzelgelenk ist kräftig und stabil. Der kräftige und leicht federnde Vordermittelfuss steht von vorn gesehen senkrecht, von der Seite betrachtet leicht schräg zum Boden. Die Pfoten sind kurz und rund mit eng aneinanderliegenden und gewölbten Zehen, kurzen, dunkeln Krallen und derben Ballen. Die Hinterhand ist schräg und parallel gestellt. Die Oberschenkel sind mässig lang, breit und kräftig bemuskelt. Die Unterschenkel sind lang und kräftig, sehnig und gehen in ein kraftvolles, ausgeprägt gewinkeltes Sprunggelenk über. Der Hintermittelfuss ist kurz und steht senkrecht zum Boden. Das Gangwerk des Mittelschnauzers ist elastisch, elegant, wendig, frei und raumgreifend. Die Vorderläufe schwingen möglichst weit vor, die Hinterhand gibt weit ausgreifend und federnd die erforderliche Schubkraft. Der Vorderlauf der einen und der Hinterlauf der anderen Seite werden zugleich nach vorne geführt.
 
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