Tiger, Indischer Königs-

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Tiger, Indischer Königs-

Allgemeines, Jagd und Beute, Fortpflanzung, Tiger und Mensch


 

Allgemeines  
Der Königs- oder Bengaltiger (Panthera tigris tigris) hat eine Körperlänge von 140-280 cm mit einer Schwanzlänge von 60-95 cm. Er ist enger gestreift als der chinesische Tiger und lebt in ganz Indien, wobei er in Hinterindien immer stärker bedroht wird. Die Männchen sind meistens größer und stärker als die Weibchen. Der Tiger ist ortstreu und bleibt jahrelang in seinem Revier, dessen Größe vom Wildvorkommen abhängt. Er wandert aber, wenn die Wildbestände abnehmen oder er eine Herde verfolgt. Die Reviere werden durch Harnspritzer markiert. Der Tiger kann sehr gut springen und schwimmen.
 
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Jagd und Beute  
Die Nahrung des Tigers hängt von der in seinem Verbreitungsgebiet vorkommenden Tierwelt ab. Meistens jagt er Hirscharten und Wildschweine. Er frißt aber auch Nager, Vögel und Fische. Notfalls frißt er auch Aas oder betätigt sich als Beuteschmarotzer beim Leoparden. Normalerweise ist er ein Lauerjäger und springt die Beute aus seinem Versteck heraus an. Wenn er sie verfehlt, verfolgt er sie nicht sehr lange. Er tötet je nach Größe der Beutetiere durch Nacken- oder Kehlbiß. Die Beute wird in ein Versteck geschleppt und dort in Ruhe verzehrt.
 
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Fortpflanzung  
Die Brunst ist nicht an eine bestimmte Jahreszeit gebunden, findet aber meistens im Frühjahr oder Winter statt. Nach einer Tragzeit von 95-112 Tagen kommen 2-4 Junge zur Welt. Sie sind 30-40 cm groß und wiegen 800-1500 g. Nach 10 Tagen öffnen sich die Augen, in der 2. Woche bekommen sie Milchzähne. Die Säugezeit dauert 5-6 Monate, davon werden die Jungen die ersten zwei ausschließlich mit Milch ernährt. Im Alter von 5-6 Monaten gehen die Jungen zusammen mit der Mutter auf die Jagd. Das endgültige Gebiß bekommen sie mit einem Jahr. Normalerweise bleiben die Jungen mehrere Jahre bei der Mutter, deswegen bekommen Tiger auch nur alle paar Jahre Nachwuchs.
 
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Tiger und Mensch  
Da der Tiger in freier Wildbahn oft nicht mehr genug Nahrung findet, greift er auch Vieh und gelegentlich Menschen an. Deswegen wird er stark verfolgt. Außerdem gilt er in der asiatischen Medizin sehr heilkräftig, für beinahe jedes Körperteil des Tigers gibt es eine Verwendung. So gilt z.B. der Penis als Aphrodisiakum. Der Bengal-Tiger ist das Nationaltier Indiens.
 
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